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Lesung und Gespräch

Donnerstag, 12. Juni 2025 19.30 – 21.30 Uhr In meinem Kalender speichern

Lesung und Gespräch

Dennoch sprechen wir miteinander

Buchgespräch mit Stephan Lamby

Stephan Lamby traf bei einer Familienfeier seit längerer Zeit wieder auf seinen amerikanischen Cousin. Die beiden mögen sich sehr. Doch dann eröffnete ihm sein Cousin, dass er beim Sturm aufs Kapitol dabei gewesen war…

Daraufhin fasste Lamby den Entschluss zu einer ungewöhnlichen Reise. Er wollte herausfinden, warum sich so viele Menschen aus der bürgerlichen Mitte, sogar Verwandte und Freunde, radikalisieren. Die Reise führte ihn in die USA, nach Argentinien, nach Italien und natürlich durch Deutschland. Einige Begegnungen waren sehr schmerzhaft, andere ermutigend.

Außerdem taucht er tief in die Geschichte ein – in die Geschichte seiner Familie und auch in die Geschichte der Länder, die ihm vertraut sind. Gut hundert Jahre nach dem Aufkommen des historischen Faschismus und achtzig Jahre nach dessen Ende geht er der Frage nach, ob der Begriff Faschismus für die aktuelle politische Auseinandersetzung noch taugt. 

Stephan Lamby ist Dokumentarfilmer und Buchautor. Seit vielen Jahren bildet er mit seinen ARD-Dokumentationen die deutsche und internationale Politik ab. Er wurde vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Deutschen Fernsehpreis, dem Hanns-Joachim-Friedrichs-Preis, dem STERN-Preis und als Journalist des Jahres. 

Stephan Lamby liest aus seinem Buch und kommt mit dem Publikum ins Gespräch über die erschütternden wie hoffnungsvollen Geschichten. 

Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Heinrich-Böll-Stiftung Thüringen und der Initiative "Omas gegen Rechts" Gera. 

 

Eintritt frei

Adresse
Stadt- und Regionalbibliothek Gera
Puschkinplatz 7a
07545 Gera
Veranstalter*in
Landesstiftung Thüringen
Sprache
Deutsch
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